Der Wissenschaftsfonds FWF schließt sich mit europäischen Forschungsförderungsorganisationen im Netzwerk Weave zusammen, um Programme zur internationalen Zusammenarbeit zu harmonisieren und weitreichende Kooperationsmöglichkeiten in der Grundlagenforschung zu schaffen.
Der FWF erhöht ab 1. Jänner 2021 die Anschaffungsgrenze bei Geräten, die den sogenannten geringwertigen Wirtschaftsgütern zuzuordnen sind und überwiegend vom FWF finanziert werden.
Erstes länderübergreifendes Corona-Akutprojekt des FWF schafft kostengünstige und sichere Alternative zu herkömmlichen Mitteln der Virendekontamination. Fokus liegt auf Wiederverwendung hochwirksamer Gesichtsmasken sowie Dekontamination anderer empfindlicher Objekte.
Im November 2019 gründete der Wissenschaftsfonds FWF die gemeinnützige alpha+ Stiftung mit dem Ziel, Forschende durch private Mittel zusätzlich zu unterstützen. Ein Jahr später erhalten sieben Forschende aus dem Erwin-Schrödinger-Programm erstmals einen „Rückenwind-Förderbonus“ der alpha+ Stiftung. Ziel dieser Förderinitiative der Stiftung ist es, den internationalen Wissensaustausch zu stärken.
Die Delegiertenversammlung des FWF wählte aus 19 Bewerberinnen und Bewerbern sieben Personen aus, die sich am 21. Jänner 2021 einem Hearing stellen werden. Die abschließende Entscheidung, wer künftig den Wissenschaftsfonds FWF leiten wird, trifft der FWF-Aufsichtsrat am 10. Februar 2021.
Offener, transparenter und kollektiver forschen – der Wissenschaftsfonds FWF richtet mit Jahresbeginn 2021 seine Open-Access-Vorgaben nach den Prinzipien der internationalen „Plan S“-Initiative aus. Forschungsergebnisse werden künftig frei und kostenlos für alle lesbar sein.
Die Soziologin Caroline Berghammer untersucht, wie sich ein Lockdown auf die Verteilung der Erwerbs- und Familienarbeit auswirkt. Ihre sozialwissenschaftliche Studie ist das jüngste Forschungsprojekt, das der Wissenschaftsfonds FWF im Rahmen seiner Corona-Akutförderung auf Schiene bringt.
Die Corona-Pandemie sorgt für ein Hoch bei Förderungsanträgen aus der Grundlagenforschung. In seiner jüngsten Bewilligungsrunde konnte der FWF bei einem Antragsvolumen von 270 Millionen Euro 147 Projekte für rund 67 Millionen Euro auf Schiene bringen.
Insgesamt schüttet der Österreich-Fonds heuer 34,7 Millionen an die Forschung aus. Der FWF erhält davon 10 Millionen Euro, um Forschende in Schwerpunktprogrammen wie Spezialforschungsbereiche, Doktoratskollegs und doc.funds fördern zu können.
Der FWF schreibt eine Konzeptstudie aus, die Möglichkeiten für ein Open Source Online Tool zur Analyse neuer Forschungsfelder in der Grundlagenforschung in FWF-geförderten Projekten, in Österreich und weltweit, aufzeigt.
FWF unterstützt die österreichische COVID-19-Grundlagenforschung mit bislang knapp sechs Millionen Euro. Das eigens initiierte Akut-Fast-Track-Verfahren läuft noch bis Ende März 2021.
Das diesjährige Ergebnis der Jury der netidee, Österreichs großer Internet-Förderaktion, wurde in einem Online-Event bekannt gegeben. Aus 138 Einreichungen wurden 19 Projekte und 8 Stipendiaten ausgewählt, welchen insgesamt eine Summe von rund 860.000 Euro zur Förderung des Internets in Österreich zur Verfügung gestellt wird. Die Ausschüttung im Rahmen der netidee SCIENCE Kooperation mit dem FWF von über 400.000 Euro ging an ein Forschungsprojekt an der Universität Wien.
Der Wissenschaftsfonds FWF aktualisiert schrittweise seine Antragsrichtlinien. Für alle ganzjährig offenen Programme sind die neuen Vorgaben ab sofort online. Ziel ist es, Einreichungen weiter zu vereinfachen sowie Diversität und Gleichstellung in der Spitzenforschung auszubauen.
Forschen bedeutet, zu neuen Ufern aufzubrechen. Oft sind es dabei unkonventionelle Ansätze, die bahnbrechende Innovationen ermöglichen. Der Wissenschaftsfonds FWF fördert mit dem 1000-Ideen-Programm gezielt High-Risk-Forschung in Österreich. Die Einreichfrist für die zweite Ausschreibungsrunde startet am 16. November 2020.